Seit 2006 findet jährlich ein Kolloquium für die EQUA Stipendiat*innen und Mitglieder von geförderten Forschungsprojekten statt, um ihnen den interdisziplinären Austausch zu ermöglichen.
Diesmal wurde ein Mix aus Endergebnissen und Werkstattberichten von den aktiven EQUA-Stipendiat* innen präsentiert. Die an jeden Vortrag anschließende Diskussion mit den anderen Stipendiat*innen und betreuenden Professor*innen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen bot wie immer eine gute Möglichkeit, in einen tieferen wissenschaftlichen Diskurs einzutreten, um die Fragen rund um Familienunternehmen und Unternehmerfamilien noch gezielter, konkreter, umfassender und facettenreicher zu beantworten.
Es wurden folgende Themen präsentiert und diskutiert:
- Yasin Yilmaz: Resilienz in Unternehmerfamilien
- Alice Timmermann: Risikomanagement in Familienunternehmen
- Nicole Bartosch: Compliance in mittelständischen Familienunternehmen
- Svenja Zösmair: Entrepreneurial Diary
- Julia Riepl/ Thomas Mörth: Resilienz von Familienunternehmen in externen Krisen
- Natalie Welch: Frauen in der Führung von Familienunternehmen
- Tobias Bürgel: Revolving Crisis and Conflicts in Family Firms in the German Mittelstand
Als Rahmenprogramm gab es eine Schmankerltour über den Münchener Viktualienmarkt mit viel Stadtgeschichte und feinen und leckeren und deftigen Verkostungen.
Weil im Jahr 2021 Jahr pandemiebedingt das EQUA-Stipendiatenkolloquium ausfallen musste, gab es in diesem Jahr zwei Kolloquien.
Wie immer ging es nicht darum, fertige Ergebnisse, sondern Werkstattberichte zu präsentieren. Der anschließende Diskurs mit den Teilnehmer*innen, die aus den unterschiedlichsten Fchrichtungen kamen/kommen, bot die Möglichkeit, gerade Fragen und eigenen Herausforderungen kontrovers, aber konstruktiv zu diskutieren. So bekamen die Tnen wieder wichtige Impulse für die eigene Forschungsarbeit.
Diesmal wurden folgende Themen präsentiert und diskutiert:
- Valerie Nickel: Gesellschaftlich akzeptierte Rollenbilder an der Spitze von Familienunternehmen
- Tobias Bürgel: Konflikte in Familienunternehmen im Zuge der Digitalisierung
- Eva Hohenberger: Selbstorganisation in Familienunternehmen
- Yasin Yilmaz: Resilienz in Unternehmerfamilien
- Vivien Herrmann: Patchwork-Konstellationen in Unternehmerfamilien
- Viktoria Asamer: Klärung von Wertedynamiken in Unternehmerfamilien
- Sarah Pieslinger/ Johannes Thaller: Religiöse Prägungen und Werthaltungen in Unternehmerfamilien
- Nina Hadeler: Digitalisierung in Familienunternehmen in Deutschland und China
- Caroline Heil: Kindliche Resilienz in Unternehmerfamilien
- Dr. Dinah Spitzley: Generationendynamiken. Erste Ergebnisse aus dem Projekt2024
Als Rahmenprogramm gab es eine Stadtführung durch München sowie einen Besuch im Hofbräuhaus.
Bei vielen der Beiträge stand diesmal das Thema Resilienz direkt oder indirekt im Mittelpunkt, aus historischer, betriebswirtschaftlicher, juristischer, sozialwissenschaftlicher und psychologischer Sicht. Wieder war es ein wesentlicher Aspekt des Kolloquiums, dass die jungen Wissenschafter*innen, die von der EQUA-Stiftung bei ihrer Arbeit finanziell und/oder inhaltlich gefördert werden, in einen interdisziplinären Diskurs treten, um so von den verschiedenen Perspektiven, Methoden und Denkansätzen der anderen zu profitieren.
Folgende Themen wurden vorgestellt und diskutiert:
- Caroline Heil: Kindliche Resilienz in Unternehmerfamilien
- Maximilian Lantelme: Langfristige Entwicklung deutscher Familienunternehmen
- Stefan Lehm: Kontinuität oder Untergang? Instrumente oberdeutscher Familiengesellschaften im 16. Jahrhundert zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Stabilität und Nachhaltigkeit
- Yasin Yilmaz: Resilienz im Familienunternehmen
- Tobias Bürgel: Konflikte in Familienunternehmen im Zuge der Digitalisierung
- Philipp Weinmann: Familienunternehmen für die Ewigkeit? Instrumente und Reformbedarf der Perpetuierung von Familienunternehmen
- Dr. Dinah Spitzley: Projekt2024
- Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert: FAQs von NextGens aus Unternehmerfamilien
- Sarah Pieslinger/ Johannes Thaller: Religiöse Prägungen und Werthaltungen in Unternehmerfamilien
- Valerie Nickel: Gesellschaftlich akzeptierte Rollenbilder an der Spitze von Familienunternehmen
- Dr. Maren Rottler/ Dr. Jan-Philipp Ahrens: Frauen in der Führung von Familienunternehmen
Damit sich die Teilnehmer besser und in gelöster Atmosphäre kennen lernten, gab es am Abend ein gemeinsames Kochen und Essen in einer italienisch-mediterranen Kochschule unter der Leitung von Angelo Zicaro.
Dieses EQUA-Stipendiatenkolloquium wurde anders als die in den Jahren zuvor abgehalten, denn zum ersten Mal fand es als „hybrides“ Format statt, also als Mischung aus Präsenz- und Digitalveranstaltung. Trotzdem waren es für die persönlich anwesenden aber auch für die virtuell zugeschalteten Teilnehmer*innen intensive Tage mit interdisziplinärem und interuniversitärem Diskurs.
Folgende zehn Themen wurden durch einen jeweiligen Impulsvortrag vorgestellt und anschließend diskutiert:
- Prof. Dr. Anita Zehrer: Skandale in deutschsprachigen Familienunternehmen
- Dr. Dinah Spitzley: Langzeitstudie über junge Mitglieder von Unternehmerfamilien – Projekt2024
- Valerie Nickel: Gesellschaftlich akzeptierte Rollenbilder an der Spitze von Familienunternehmen
- Stefan Lehm: Resilienzstrategien in oberdeutschen Familiengesellschaften im 16. Jahrhundert
- Tobias Bürgel: Konflikte in Familienunternehmen im Zuge der Digitalisierung
- Eva Hohenberger: Selbstorganisation in Familienunternehmen
- Sebastian Frericks: Die Motivation zum IPO bei Familienunternehmen
- Sarah Piesinger/ Dr. Tanja Wolf: Religiöse Werthaltungen in Unternehmerfamilien
- Vivien Herrmann: Patchwork-Konstellationen in Unternehmerfamilien
- Nina Hadeler: Digitalisierung in Familienunternehmen in Deutschland und China
Darüber hinaus gab es für die 16 persönlich Anwesenden im Rahmenprogramm ein Coaching des ImproArt-Schauspielers Peter Krempelsetzer, bei dem alle Teilnehmer auf kreative Weise lernten, wie man (wissenschaftliche) Vorträge gut, richtig und für die Zuhörer anregend gestalten kann und sollte.